Paris. Das operative Betriebsergebnis des Industrielogistikers Gefco lag im vergangenen Jahr bei 3,5 Prozent vom Gesamtumsatz. Das entspricht 102 Millionen Euro, teilte das Unternehmen in einer Presseerklärung mit. Im Vorjahr hatte das Betriebsergebnis gemessen am Umsatz bei 3,6 Prozent gelegen. Der Gesamtumsatz 2009 betrug 2,888 Milliarden Euro und sei damit gegenüber 2008 um 18,3 Prozent gefallen. Die Gründe dafür liegen laut Unternehmensangaben in den Auswirkungen der weltweit verlangsamten Automobilproduktion in der ersten Jahreshälfte 2009 sowie in einem generell schwierigen wirtschaftlichen Gesamtumfeld. Zur Stabilität des operativen Betriebsergebnisses beigetragen haben laut Gefco eine genaue Kostenkontrolle im Einkauf und bei Betriebskosten, nachhaltige Vertriebsaktivität in den Kernmärkten sowie die Erholung des Automobilmarktes in Westeuropa im vierten Quartal. Die strategisch wichtigen Regionen Mittel- und Osteuropas sowie Südamerika hätten die Krise 2009 am stärksten zu spüren bekommen. In Mittel- und Osteuropa sank der Umsatz im Vergleich zu 2008 um 19 Prozent auf 278 Millionen Euro. In Südamerika lag der Umsatz bei 149 Millionen Euro, was einem Rückgang um 16 Prozent gegenüber 2008 entspricht. In den übrigen Regionen lieferte Gefco bessere Ergebnisse. In Nordafrika und in China steigerte das Unternehmen den Umsatz 2009 um 50 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das entspricht 15 Millionen Euro im Jahr 2009 gegenüber 10 Millionen Euro im Jahr 2008. In diesem Jahr will Gevco Geschäftsaktivitäten in Kasachstan und Bulgarien aufnehmen. (ab)
Gefco vermeldet Umsatzrückgang
Der Gesamtumsatz des Industrielogistikers Gefco ist 2009 um 18,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr gefallen / Besonders in Mittel- und Osteuropa sowie in Südafrika kam es zu Rückgängen