Paris/Mörfelden-Walldorf. Die Gefco-Gruppe will ihr Deutschland-Geschäft neu ausrichten und trennt sich aus diesem Grund vom nationalen Stückgutgeschäft. Wie das Unternehmen mitteilte, wird Gefco Deutschland das Stückgutgeschäft voraussichtlich zum 30. November beenden. Grund der Neuausrichtung seien die „anhaltend hohen Verluste im nationalen Stückgutgeschäft“ sowie die mangelnde Größe von Gefco Deutschland. Christian Zbylut, Geschäftsführer Gefco Deutschland: „Wir brauchen eine solide Basis, die es uns erlaubt, erfolgreich zu wachsen. Diese Basis haben wir nicht im nationalen Geschäft.“ Im Zuge der Trennung vom Stückgutbereich sollen Niederlassungen verkauft werden – Gespräche mit Kunden werden nach Unternehmensangaben bereits geführt. Entscheidungen kündigte das Unternehmen für Anfang Oktober an. In Zukunft will sich Gefco stärker auf das internationale Geschäft konzentrieren und eine Fokussierung auf Industriekunden in der Automobillogistik vornehmen. „Wir werden in Gefco Deutschland neu starten“, so Zbylut. (tr)
Gefco trennt sich vom nationalen Stückgutgeschäft
Nach anhaltend hohen Verlusten wird Gefco in Zukunft in Deutschland kein Stückgutgeschäft mehr betreiben und sich auf das internationale Geschäft konzentrieren