Paris/Mörfelden-Walldorf. Die Gefco-Gruppe hat Ende Januar einen Vertrag über ein Block Space Agreement mit der chinesischen Fluggesellschaft Air China geschlossen. Das Block Space Agreement garantiere dem französischen Logistikdienstleister ein bestimmtes Frachtraumvolumen zu festen Terminen für Abflug und Ankunft, heißt es in einer Mitteilung. Der Vertrag bestehe zunächst für ein Jahr mit Option auf Verlängerung. Neben wöchentlichen Importen von Schanghai nach Frankfurt umfasse das Agreement auch ein festes Volumen aus Schanghai zum zweiten europäischen Luftfrachthub des Logistikdienstleisters am französischen Flughafen Charles de Gaulle in Paris. Von hier aus erfolge die Abfertigung von Sendungen für Frankreich und Westeuropa. Gefco sei bereits heute größter Kunde der chinesischen Fluggesellschaft und an rund 80 Prozent ihrer Exportverkehre aus Frankreich beteiligt. Die Transporte zwischen Asien und Europa werden in enger Abstimmung mit der chinesischen Landesgesellschaft abgewickelt. Seit Jahresbeginn 2008 ist die Gefco-Gruppe in China auch mit einer eigenen Landesgesellschaft und Niederlassungen in Peking, Guangzhou, Hongkong, Qingdao, Shanghai, Tianjin, Wuhan und Xiamen präsent. Das deutsche Gefco Luftfracht-Hub am Frankfurter Flughafen dient seit der Eröffnung im Juli 2009 der Abwicklung von chinesischen Importen und der Bündelung der Luftfrachtverkehre aus und in die Märkte Mittel- und Osteuropas. Mit dem Status des Reglementierten Beauftragten stellt die Niederlassung in der Cargo City Süd eine sichere und ressourcenoptimale Abfertigung der Luftfrachtsendungen sicher und punktet vor allem durch ihre Nähe zu Kunden und durch ihre sehr gute Verkehrsanbindung. (ab)
Gefco baut Luftfrachtgeschäft aus
Die Gefco-Gruppe schließt Vertrag Air China ab, der ein bestimmtes Frachtvolumen zu festen Terminen garantieren soll