Frankfurt/Main. Nach monatelangen Verhandlungen um die Entgelte für die Fluglinien am Frankfurter Flughafen zeichnet sich eine Lösung ab. "Es ist ein Einigungswille auf beiden Seiten erkennbar", kommentierte ein Sprecher der Betreibergesellschaft Fraport am Freitag gegenüber der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX laufende Gespräche. In dem Streit geht es um die Anhebung von Entgelten für Starts, Landungen, Lärm, Emissionen, Passagiere, Sicherheit und das Abstellen von Flugzeugen. Fraport begründet die höheren Preise im wesentlichen mit dem kostspieligen Ausbau des größten deutschen Flughafens. Vor allem der Hauptkunde Lufthansa drängte in der Vergangenheit auf niedrigere Sätze. Fraport hatte sich im Dezember mit Fluglinien und Verbänden auf eine vorläufige Regelung geeinigt, derzufolge die Flughafenentgelte 2010 und 2011 schrittweise um insgesamt 12,5 Prozent steigen sollen. Allerdings bleibt diese Regelung nur bestehen, wenn sich die Beteiligten auch über die Gebühren der Jahre 2012 bis 2015 verständigen. Andernfalls träte ab 1. April eine Erhöhung um 8,4 Prozent in Kraft, wie sie Fraport anfangs gefordert hatte. (dpa)
Gebührenstreit am Frankfurter Flughafen vor Lösung
Bei den Verhandlungen über Entgelte am Frankfurter Flughafen zeichnet sich ein Ergebnis ab / Einigung soll Gebührenerhöhung von 8,4 Prozent ab April dieses Jahres verhindern