Paris. Die französische Regierung hat die zum 1. Januar 2018 geplante Gebühr für die Registrierung von dorthin entsandten Arbeitnehmern im SIPSI-System in Höhe von 40 Euro pro Halbjahr doch nicht eingeführt. Das teilte jetzt der Deutsche Speditions- und Logistikverband mit und verwies auf eine Mitteilung der International Road Transport Union (IRU). Frankreich hatte 2017 angekündigt, dass die Entsendemeldung über das elektronische Sipsi-Portal ab dem neuen Jahr gebührenpflichtig sein soll.
Der DSLV hatte sich nach eigenen Angaben in einem Schreiben an die EU-Kommission dagegen ausgesprochen mit dem Argument, dass dies eine weitere exzessive und unnötige Behinderung des grenzüberschreitenden Warenverkehrs im Straßengüterverkehr mit Frankreich darstelle. Unklar sei bislang, ob Frankreich gänzlich auf die Erhebung dieser Servicegebühr verzichtet, hieß es. (ag)