Dabei ist er auch auf den Frachtverkehr eingegangen. Aufgrund der abgeschwächten weltweiten Konjunktur war die Entwicklung bei der Luftfracht in Deutschland demnach gedämpft. In den ersten drei Quartalen verringerte sich die umgeschlagene Luftfracht im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um -4,5 Prozent auf rund 3,78 Millionen Tonnen.
Aus Sicht des Verbands fehlen die globalen wirtschaftlichen Impulse, die das Cargo-Aufkommen fördern. Lieferengpässe würden die Entwicklung behindern. Der Russland-Ukraine-Krieg mit den Luftraumsperrungen über Russland für deutsche und EU-Carrier sowie die noch immer stark coronabedingt eingeschränkten wichtigen Frachtmärkte in China würden das Gesamtergebnis nach unten drücken, teilt der ADV weiter mit.
Die schwierige wirtschaftliche Gesamtsituation mit den großen Unsicherheiten strapaziere die globalen Lieferketten. Die Cargo-Entwicklung als Früh-Indikator für die konjunkturelle Entwicklung lasse auf eine Phase des weiterhin verlangsamten Wachstumstempos schließen.