Der Post-Konkurrent Fedex hat im jüngsten Geschäftsquartal schlechter als erwartet abgeschnitten und seine Gewinnprognose für das Gesamtjahr zurückgezogen. In den drei Monaten bis Ende August sank der Betriebsgewinn im Jahresvergleich um rund 15 Prozent auf 1,19 Milliarden Dollar (1,19 Milliarden Euro), wie Fedex am Donnerstag, 15. September, nach US-Börsenschluss auf Basis vorläufiger Zahlen mitteilte. Experten hatten mit einem deutlich besseren Ergebnis gerechnet. Auch der Umsatz blieb mit 23,2 Milliarden Dollar unter den Erwartungen.
Vor allem zum Quartalsende hin habe sich das Geschäft verschlechtert, erklärte Fedex. Das wirtschaftliche Umfeld habe sich sowohl in den USA als auch international eingetrübt. Konzernchef Raj Subramaniam bezeichnete das Quartal als „enttäuschend“ und versprach, die Maßnahmen zur Kostensenkung und Produktionserhöhung zu verstärken.
Das erst am 23. Juni abgegebene Gewinnziel für das Geschäftsjahr 2023 strich Fedex, hielt aber am Aktienrückkaufprogramm im Volumen von 1,5 Milliarden Dollar fest. Auch die Aktien des US-Rivalen UPS brachte der schwache Geschäftsbericht von Fedex nachbörslich unter Druck. (tb/dpa)