Berlin. Die FDP-Fraktion hat sich dafür ausgesprochen, dass die Deutsche Bahn Unternehmensbeteiligungen verkaufen soll. In einem Antrag nennt sie das Tochterunternehmen Arriva PLC und das Lkw-Logistikgeschäft der DB Schenker als Beispiel, berichtet der Newsdienst „Heute im Bundestag“. Damit würden finanzielle Mittel frei, mit denen die Digitalisierung des Schienenverkehrs vorantetrieben werden könnten, heißt es dort im Detail. Die Bundesregierung solle dem Bundestag bis Ende Juni einen Prüfbericht vorlegen „welche Unternehmensbeteiligungen der DB AG außerhalb ihres Kerngeschäfts gewinnbringend veräußert werden könnten“.
Der Vorstoß der FDP ist nicht neu. Bereits vor wenigen Wochen hatte Matthias Gastel, Sprecher für Bahnpolitik, in der Bundesfraktion der Grünen, den gleichen Vorschlag gemacht – um Geld in die Konzernkassen zu bringen und der Bahn die Möglichkeit zu geben, sich vor allem auf ihr Kerngeschäft zu konzentrieren (die VerkehrsRundschau berichtete). Dies seien funktionsfähige und pünktliche Züge – sowohl im Personen-, als auch im Güterverkehr, führte er an. (sno)
FDP spricht sich für Verkauf von Bahn-Töchtern aus
Nach Ansicht der Fraktion soll der Konzern Arriva und DB Schenker verkaufen, um mit dem Geld die Digitalisierung voranzutreiben.