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Factoring nimmt in der Corona-Krise zu

28.05.2020 11:04 Uhr
Factoring nimmt in der Corona-Krise zu

Aufträge brechen weg und wer noch für solvente Kunden fährt, wartet lange aufs Geld. Viele Transport- und Logistikunternehmen verkaufen deshalb Forderungen, um ihre Liquidität zu sichern.

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Die Aussichten sind düster: Der Kreditversicherer Euler Hermes rechnet weltweit mit einer tiefen Rezession und einer Welle von Insolvenzen. Allein für Deutschland erwartet die Allianz-Tochter mindestens zehn Prozent mehr Pleiten als im Vorjahr. Betriebe der Transport- und Logistikbranche trifft der Shutdown besonders hart. Aufträge brechen weg, Rechnungen werden nicht bezahlt und selbst solvente Kunden spielen auf Zeit.

Schon im Jahr 2019 warteten Unternehmen durchschnittlich 41 Tage auf ihr Geld, meldet der Deutsche Factoring Verband. Ausländische Debitoren zahlten sogar erst nach 51 Tagen.

In Zeiten von Corona drücken viele Auftraggeber noch längere Zahlungsziele durch. Seit Beginn der Krise ist deshalb eine verstärkte Nachfrage nach Factoring zu verzeichnen, teilt der Branchenverband mit. Der Verkauf offener Forderungen an einen spezialisierten Finanzdienstleister, den Factor, hilft…

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