Europaweites Netz an E-Ladestationen: Henne-Ei-Problem gelöst?
Es ist beschlossene Sache: Die EU-Mitgliedstaaten sollen bis Ende 2030 ein europaweites Netz an E-Ladestationen für Lkw aufbauen. Auch Wasserstoff-Tankstellen sind verpflichtend geplant. Für die Pläne gibt es allerdings nicht nur Lob.
"Das Henne-Ei-Problem in der Elektro-Mobilität wird endlich gelöst!", jubelte die deutsche Europa-Abgeordnete Anna Deparnay-Grunenberg (Grüne). "Die Mitgliedstaaten werden dazu verpflichtet, alternative Tank- und Ladestationen für Lkw zu bauen", sagte Jens Gieseke (CDU). "Für Lkw konnten wir ambitionierte Ziele für die Elektro- und Wasserstoff-Ladeinfrastruktur durchsetzen", teilte Ismail Ertug (SPD) mit.
Alle drei deutschen Politiker waren als Vertreter des EU-Parlaments maßgeblich an dem beteiligt, was die EU als Ganzes kürzlich zum Aufbau einer Ladeinfrastruktur für alternative Treibstoffe in der EU (AFIR) beschlossen hat, Ertug als Verhandlungsführer des Parlaments, Deparnay-Grunenberg und Gieseke als Mitglieder seines Teams. Mehr Infos, was konkret für Lkw gilt, siehe Kasten links.
Ausbau der E-Mobilität im Fokus
In der Kompromiss-Suche mit den EU-Mitgliedstaaten ging es vor allem…