Brüssel. Die EU stellt 570.000 Euro zum Aufbau eines elektronischen Truck-Management-Systems im Hafen von Rotterdam bereit. Mit der Software „Boxreload“ soll der Laderaum von Lkw, die Transporte von und nach Rotterdam oder im Hafengebiet durchführen, besser genutzt werden. Viele Fahrzeuge, heißt es zur Begründung, seien nur in einer Richtung beladen und führen leer nach Rotterdam oder von dort wieder zurück. Mit dem Tool soll dieser Laderaum besser genutzt und die Zahl der Fahrten reduziert werden. Der Erfolg des Pilotprojektes, das bis Ende des Jahres läuft, soll daran gemessen werden, ob die Zahl der Leerfahrten zurückgeht, der CO2-Ausstoß sinkt und der Aufwand die Effizienzgewinne rechtfertigt. Die Kommission will die Ergebnisse im nächsten Jahr veröffentlichen.
3,1 Millionen Euro stellt die Kommission für zwei Pilotprojekte zur Verfügung, um die CO2-Emissionen in den Häfen von Valencia (Spanien) und Livorno (Italien) zu senken. Mit besseren „Energie-Management-Systemen“ soll der Energieverbrauch von Kränen und anderen Geräten in den beiden Häfen um 30 bis 50 Prozent reduziert werden. (tw)