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Erste Hälfte der neuen Schiersteiner Brücke noch im November frei

07.11.2017 15:52 Uhr
Erste Hälfte der neuen Schiersteiner Brücke noch im November frei
Noch im November soll die erste Hälfte der neuen Schiersteiner Brücke befahrbar sein
© Foto: Picture Alliance/dpa/Arne Dedert

In Kürze soll der Verkehr zwischen Hessen und Rheinland-Pfalz über den rund 216 Millionen Euro teuren Neubau rollen. Der genaue Termin steht noch nicht fest.

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Wiesbaden/Mainz. Der Verkehr zwischen Hessen und Rheinland-Pfalz soll bald über die erste Hälfte der neuen Schiersteiner Brücke rollen. Noch im Laufe des Novembers werde der Verkehr auf den Neubau verlegt und die Engstelle bei Mainz-Mombach falle weg, sagte ein Sprecher von Hessen Mobil am Dienstag in Wiesbaden. Der genaue Termin stehe noch nicht fest. Zuvor hatten die Zeitungen der VRM darüber berichtet.

Für die Umlegung muss die Rheinquerung der Autobahn 643 vorher laut Hessen Mobil ein Wochenende lang voll gesperrt werden. Fahrer müssten  großräumige Umleitungen in Kauf nehmen. Die Kosten für den Neubau von geschätzt rund 216 Millionen Euro trägt der Bund.

Alte Brücke wird später abgerissen

Sobald die erste Hälfte genutzt werden kann, soll das alte Bauwerk abgerissen und an dessen Stelle die zweite Hälfte der neuen Brücke gebaut werden. Die Arbeiten an dem Gesamtprojekt hatten sich unter anderem aus technischen Gründen und wegen ungünstiger Witterung mehrfach verzögert. „Wir gehen im Augenblick von einer Fertigstellung 2020, 2021 aus“, sagte der Sprecher. Möglicherweise werde aber bei einzelnen Bauabschnitten Zeit gut gemacht. Noch im September war Hessen Mobil von einer Fertigstellung Mitte 2020 ausgegangen.

Ungewiss ist, wann auf der Seite von Rheinland-Pfalz der sechspurige Ausbau der A 643 zwischen der Anschlussstelle Mainz-Mombach und dem Dreieck Mainz startet. Rund 90.000 Fahrzeuge passieren im Schnitt täglich die Verbindung über den Rhein zwischen Wiesbaden und Mainz.

Als bei Bauarbeiten im Februar 2015 auf rheinland-pfälzischer Seite ein Pfeiler absackte und die Brücke komplett gesperrt werden musste, führte das zu einem wochenlangen Verkehrschaos. (dpa/ag)

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