Das SAF+ Konsortium und die eFuel Alliance kooperieren beim Hochlauf klimaneutraler erneuerbarer Kraftstoffe auf Basis erneuerbaren Stroms für den Luftfahrtsektor (e-SAF), wie die beiden kürzlich bekannt gaben. Die Zusammenarbeit soll die jeweiligen Bemühungen stärken, Mitgliedsunternehmen miteinander vernetzten und weltweit auf die Vorteile von e-SAF aufmerksam machen.
"Der globale Luftfahrtsektor steht vor einer gewaltigen Transformation. Als schwer zu elektrifizierender Sektor ist der Einsatz von Flüssigenergieträgern in der Luftfahrt alternativlos. Ein schneller Hochlauf von erneuerbaren Kraftstoffen ist insbesondere hier zwingend notwendig", sagt Ralf Diemer, Geschäftsführer der eFuel Alliance. Gleichzeitig erfordere der globale Wettbewerb in der Luftfahrt globale Lösungen. Weltweit gäbe es kaum Regularien, die die Luftfahrt langfristig zu einem Einsatz von erneuerbaren Flugkraftstoffen bewegt. Darüber hinaus würden regionale oder nationale Regulierungslösungen dem Sektor nur bedingt auf globaler Ebene helfen. Trotz der Notwendigkeit eines angemessenen Rechtsrahmens, der die Herstellung und Verwendung von E-Fuels ermöglicht, seien Kraftstoffhersteller, Flugzeughersteller, Flughafenbetreiber und Fluggesellschaften aufgerufen, den Sektor auf dem Weg zur Klimaneutralität auf eigenständige und ehrgeizige Weise voranzubringen.
Das SAF+ Consortium, bietet nachhaltige und kommerziell nutzbare Lösungen für die Dekarbonisierung des Luftfahrtsektors. Zum SAF+-Konsortium gehören Partner wie Airbus, Pratt & Whitney, Air Transat, Air France-KLM Group, eFuel Alliance, Aéroports de Montréal und Aéro Montréal.
Die eFuel Alliance soll in der Kooperation als Plattform und weltweite Stimme für E-Fuel-Hersteller und potenzielle Abnehmer von E-Fuels, einschließlich des Luftfahrtsektors, dienen. Vordergründiges Ziel der Partner ist es, die Produktionskapazitäten für E-Fuels anzustoßen, um dem Luftfahrtsektor den Weg zur vollständigen Emissionsreduktion zu ebnen.