Hamburg. Die Baggerarbeiten für die Elbvertiefung könnten sich möglicherweise bis mindestens 2013 verschieben. Das berichtete der Radiosender NDR 90,3 nach einem Gespräch mit dem Projektverantwortlichen Jörg Osterwald von der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung Hamburg. Osterwald meldete Zweifel an, ob die Arbeit wie geplant noch in diesem Jahr beginnen könne. Selbst mit dem Start der Baggerarbeiten im Jahr 2013 rechne er nur bei einem günstigen Verlauf. Grund für die möglichen Verzögerungen seien mögliche Klagen von Umweltschützern.
Die Hamburger Wirtschaftsbehörde widerspricht der Prognose der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung. Es werde darauf gesetzt, dass die Arbeiten noch in diesem Jahr beginnen, sagte die Pressesprecherin der Wirtschaftsbehörde, Susanne Meinecke, am Freitag . Zu den möglichen Klagen äußerte sich Meinecke: „Wir wissen noch nicht, wer klagt und aus welchen Gründen geklagt wird.“ Man sei demnach optimistisch, dass die Arbeiten planmäßig ausgeführt werden könnten. Die Planfeststellungsunterlagen sollen bereits Mitte Mai öffentlich ausgelegt werden. Bis Ende Juni läuft dann die Klagefrist. (dpa)