Nürnberg. Auf der Autobahn 6 bei Nürnberg gibt es ein Nadelöhr weniger: Der Abschnitt zwischen den Abfahrten Nürnberg-Süd und Nürnberg-Ost wurde sechsspurig ausgebaut und am Mittwoch für den Verkehr freigegeben. Aufatmen können die Autofahrer deshalb aber noch nicht. Mit der Baustelle zwischen den Abfahrten Roth und Schwabach-West bleibt die A6 im Süden Nürnberg noch mindestens bis 2019 eine unfallträchtige Staufalle. Danach sollen auf weiteren Abschnitten die Bautrupps anrollen, um die Fernstraße sechsspurig auszubauen.
Für Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) ist die A6 eine der wichtigsten Verkehrsachsen in Süddeutschland. Zwischen Nürnberg und der baden-württembergischen Landesgrenze soll sie verbreitert werden. Die Kosten dafür bezifferte der bayerische Innenminister Joachim Herrmann (CSU), der ebenfalls an der Verkehrsfreigabe teilnahm, mit 1,2 Milliarden Euro. Täglich rollen auf dem Autobahnabschnitt 78.000 Pkw und Lkw. (dpa/ag)