Brøndby. Für das erste Halbjahr vermeldet der dänische Logistikkonzern ein Umsatzwachstum von 5,5 Prozent auf 23.764 Milliarden Schwedische Kronen (DKK, 3,19 Milliarden Euro). Das operative Ergebnis vor Steuern stieg um 5,9 Prozent auf 1,247 Milliarden Schwedische Kronen (167,2 Millionen Euro). Die positive Gewinnentwicklung sei vor allem den Zuwächsen in der See- und Luftfracht zu verdanken, sagte DSV-CEO Bjørn Andersen bei Vorlage der Zahlen am Mittwoch. „Wir konnten auch im zweiten Quartal den Wachstumskurs bei der Anzahl der Ladungen beibehalten“, verkündete Andersen. Der Landverkehr in Europa leide unter einem verbissenen Preiswettbewerb, der Auswirkungen auf die Gewinne in dem Segment hatten, sagte der DSV-Chef.
DSV gehört nach eigenem Bekunden zu den drei größten Landverkehrsanbietern in Europa mit mehr als 200 Umschlagterminals. Der Umsatz erhöhte sich im ersten Halbjahr um 5,9 Prozent auf 12,126 Milliarden Schwedische Kronen (1,63 Milliarden Euro). Der operative Gewinn verringerte sich im gleichen Zeitraum um 6,4 Prozent auf 441 Millionen Kronen (59 Millionen Euro). Grund für die geringere Profitabilität waren der harte Preiswettbewerb und gestiegene Betriebskosten. Außerdem schlug die Integration des norwegischen Unternehmens Ontime Logistics zu Buche, das Mitte 2013 übernommen wurde.
Das Seefrachtvolumen stieg im ersten Halbjahr um neun Prozent, die Luftfracht legte bei den Mengen sogar um 11 Prozent zu und damit deutlich stärker als der Markt. Die Umsätze im Bereich Luft- und Seefracht legten um 8,1 Prozent auf 10.509 Milliarden Euro zu. Der operative Gewinn (Ebit) konnte um 12,9 Prozent auf 708 Millionen Schwedische Kronen gesteigert werden (95 Millionen Euro). Seine Geschäftserwartung für das Gesamtjahr hat DSV bestätigt und rechnet mit einem Ebit zwischen2,5 und 2,7 Milliarden Schwedische Kronen. (335 bis 362 Millionen Euro). (diwi)