Duisport: Zurück zum Kern
Der neue Duisport-Chef Markus Bangen verrät im Interview, was er anders machen möchte als sein Vorgänger Erich Staake, welche Rolle der Lkw, die Bahn und das Binnenschiff in Duisburg spielen und warum die Internationalisierung unverzichtbar ist.
Der Aufstieg von Duisburg zum größten Binnenhafen Europas ist untrennbar mit Ihrem Vorgänger Erich Staake verbunden. Flößen Ihnen die Erfolge Staakes Angst ein?
Nein. Angst flößt mir das sicherlich nicht ein. Aber es ist zutreffend, da ist ein Lebenswerk entstanden unter Erich Staake, insbesondere die Entwicklung der Logport-Familie. Das ist untrennbar mit seiner Person und seiner Art, solche Projekte umzusetzen, verbunden. Aber angsteinflößend ist das nicht, vor allem, wenn man wie ich 20 Jahre dabei war und gesehen hat, dass auch das ganze Team dahinter seinen Teil dazu beigetragen hat.
Bei Duisport lag der Fokus zumindest in der Öffentlichkeit immer auf Erich Staake. Ist die One-Man-Show vorbei?
Ja. Wir wollen im Team arbeiten. Und das muss man auch mal betonen: Ein solches Team gab es schon in der Vergangenheit. Eines der Alleinstellungsmerkmale des Duisburger Hafens ist die extrem…