Aschaffenburg/Paris. Die internationale DPD-Gruppe ist auch im Jahr 2019 weiter gewachsen. Der europäische Mutterkonzern des gleichnamigen deutschen Paketdienstleisters steigerte seinen Umsatz im Vergleich zum Vorjahr nach eigenen Angaben um 6,7 Prozent auf 7,8 Milliarden Euro. Besonders starke Zuwächse gab es demnach in Polen, Frankreich und Deutschland. Das Transportvolumen sei mit 1,3 Milliarden Paketen stabil geblieben, hieß es. Die Gewinnentwicklung kommunizierte die DPD-Group nicht.
Das B2C-Segment wuchs des europäischen Paketnetzwerks nach Konzernauskunft besonders kräftig – und zwar um 9 Prozent. Fast die Hälfte des Auftragsvolumens ging 2019 auf Geschäftskunden zurück. Zum Umsatzplus trug demnach zu 30 Prozent die französische Post, La Poste, bei. Dank des Fokus auf die Servicequalität habe die DPD-Group zudem ihre führende Position unter den Paketdienstleistern stärken und mit ihren Kunden weltweit deutliche Tariferhöhungen vereinbaren können, hieß es.
Yves Delmas, Executive Vice President, COO Europe, sagte dazu: „Uns geht es nicht allein darum, ein maximales Paketvolumen umzusetzen. Als Marktführer sehen wir uns vielmehr klar in der Verantwortung, Vorreiter einer ausgeglichenen und fairen Preispolitik zu sein. So konnten wir trotz steigender Betriebskosten im europäischen Raum dennoch eine Verbesserung unserer Serviceleistungen für unsere Kunden erzielen.“ (ag)