London. DP World will seine Präsenz in Großbritannien verstärken. Der Hafen- und Terminalbetreiber mit Sitz in Dubai wird nach eigenen Angaben im Oktober mit den Arbeiten an einem neuen vierten Liegeplatz im Logistikzentrum London Gateway beginnen. Damit wolle man die Widerstandsfähigkeit der Lieferkette erhöhen und mehr Kapazität für die größten Schiffe der Welt schaffen, gab das Unternehmen heute in einer Pressemitteilung bekannt.
Dafür investiert DB World 300 Millionen Pfund (rund 350 Millionen Euro) – nach Investitionen von zwei Milliarden Pfund in Großbritannien in den vergangenen zehn Jahren.
„Als zentrale Säule von Thames Freeport wird der neue vierte Liegeplatz es noch mehr Kunden ermöglichen, von Weltklasse-Häfen und -Logistik zu profitieren. Diese Investition zeigt, dass wir den Ehrgeiz und die Ressourcen haben, das Wachstum anzukurbeln, Unternehmen zu unterstützen, Arbeitsplätze zu schaffen und den Lebensstandard zu verbessern“, sagte Sultan Ahmed Bin Sulayem, Vorsitzender und CEO von DP World. Thames Freeport ist eine Wirtschaftszone in Großbritannien.
In den ersten sechs Monaten des Jahres 2021 erzielte London Gateway laut DP World einen Rekordumschlag von 888.000 TEU (Standardcontainer-Einheiten). Der neue vierte Liegeplatz soll die Kapazität um ein Drittel erhöhen. Dessen Fertigstellung falle mit der Auslieferung einer neuen Welle von 24.000 TEU-Schiffen im Jahr 2023/2024 zusammen, die zwischen Asien und Europa betrieben werden sollen. (sn)