Köln. Die Häfen und Güterverkehr Köln AG (HGK) plant, eine etwa 17 Hektar große Fläche im Industriepark Köln Nord von der Stadt Köln zu erwerben, um das dortige Terminal für den kombinierten Ladeverkehr auszubauen und ein Logistikzentrum zu errichten. Seitens der Stadt wurde der HGK eine vorzeitige Besitzeinweisung erteilt, so dass schon vor dem eigentlichen Abschluss des Kaufvertrages das Unternehmen mit vorbereitenden Maßnahmen beginnen kann. Das Umwelt- und Verbraucherschutzamt der Stadt Köln hat der HGK jetzt genehmigt, das Gelände unter Auflagen zu roden.
Die Entwicklung des Geländes ist ein Schlüsselprojekt für die Kölner Logistik: Durch den Ausbau des Terminals und die Nutzung des Logistikzentrums sollen laut HGK jährlich bis zu 250.000 LKW-Fahrten durch die Stadt oder über den Autobahnring entfallen können. Das führt zu weniger Schadstoffausstoß und vermindert Lärmbelästigungen.
Als erste Maßnahme, das Gelände zu ertüchtigen, wird die Brachfläche vorbereitet. Bis zum Beginn der Schonzeit werden Bäume, deren Stammumfang kleiner als ein Meter ist, gerodet. Die Arbeiten erfolgen in enger Abstimmung mit dem Umwelt- und Verbraucherschutzamt der Stadt Köln und werden von Umwelt-Experten begleitet. (tb)