Rom. Sieben von zehn Unfällen ereignen sich auf städtischen Straßen, drei auf außerstädtischen – das ist das Ergebnis einer Studie zu Straßenverkehrsunfällen im Jahr 2017. Der italienische Automobilclub ACI hat dafür 36.560 Unfälle auf italienischen Straßen (1228 davon unmittelbar tödlich) analysiert. Die Ergebnisse: Auf den außerstädtischen Straßen stieg die Zahl der Todesopfer von 2016 auf 2017 um 7,4 Prozent (bei gleichzeitiger Verringerung der Anzahl der Unfälle um 0,7 Prozent), die der Verletzten sank um 1,6 Prozent. Unfälle auf den italienischen Autobahnen nahmen um 0,4 Prozent zu.
Autobahnen bsonders gefährlich
Auf der A24 bei Rom ereignen sich die meisten Unfälle. Statistisch betrachtet passieren auf jedem Kilometer der Strecke zwischen dem Grande Raccordo Anulare und der Via di Portinaccio 17,1 Unfälle. Zum Vergleich: Der italienische Mittelwert liegt bei 1,3 Unfällen pro Kilometer auf Autobahnen und bei 0,6 Unfällen/Kilometer auf anderen außerstädtischen Straßen.
Weitere als „besonders gefährlich“ eingestufte Autobahnstücke sind der Raccordo di Marghera (11,3 Unfälle/Kilometer) und der Raccordo di Reggio Calabria (10,5 Unfälle/Kilometer). Bei den anderen außerstädtischen Straßen ist statistisch besondere Vorsicht auf der SS36 des Comer Sees und des Bereichs am Spluga-Pass geboten. Hier ereignen sich 7,6 Unfälle pro Kilometer – knapp gefolgt von der SS131 (7,5 Unfälle/Kilometer) und der SS296 bei Scafa (6 Unfälle/Kilometer).
Gerade Lkw und andere Transportfahrzeuge stellen laut ACI-Auswertung ein besonderes Risiko dar: Auf den Autobahnen sind sie an 41 Prozent aller Unfälle beteiligt. (nja)