Lüderitz/Magdeburg. Die Verlängerung der A 14 von Magdeburg Richtung Ostsee nimmt immer mehr Gestalt an. Am Montag, 27. August 2018, wird bei Lüderitz (Landkreis Stendal) der nächste Spatenstich für einen weiteren Abschnitt gesetzt. Erwartet werden dazu Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU), Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff und Landesverkehrsminister Thomas Webel (beide CDU), meldete das Ministerium in Magdeburg.
Der Bauabschnitt von der Anschlussstelle Tangerhütte bei Dolle nach Lüderitz ist 13 Kilometer lang und soll 125 Millionen Euro kosten. Weil die Trasse die streng geschützten Gebiete der Colbitz-Letzlinger-Heide tangiert, sind die Umwelt- und Naturschutzmaßnahmen aufwendig.Die Orte Lüderitz und Schleuß bekommen einen zusätzlichen Lärmschutz.
Bereits seit vergangenem Jahr wird am acht Kilometer langen Abschnitt zwischen Colbitz-Tangerhütte gebaut. Dafür sind 81 Millionen Euro veranschlagt. Der Verkehr soll hier 2020 fließen. Ab 2021 kann man dann knapp 30 Kilometer auf der A14 von Colbitz bis Lüderitz fahren.
Für den Abschnitt von Stendal-Mitte bis Osterburg besteht ebenfalls Baurecht. Die Bauvorbereitungen für den 18 Kilometer langen und 145 Euro teuren Abschnitt sollen demnächst beginnen. Die Baufahrzeuge können aber erst anrollen, wenn auch für das 13 Kilometer lange Autobahnstück von Lüderitz bis Stendal Baurecht vorliegt. Beide Abschnitte sollen in einem Zug gebaut werden. Als Fertigstellungstermin für die zusammen 30 Kilometer lange Strecke wird das Jahr 2022 genannt. (dpa)