Rendsburg. Pfeiler der maroden Rader Hochbrücke über den Nord-Ostsee-Kanal werden derzeit mit Stahlplatten verstärkt. Die Bauteile wurden seit Mitte Juli im Werk vorgefertigt und seit Anfang August auf die Baustelle geliefert. Mit den vorbereitenden Arbeiten vor Ort sei vergangene Woche begonnen worden, sagte eine Sprecherin des Landesbetriebs für Straßenbau und Verkehr (LBV.SH). Nun haben Arbeiter begonnen, die 40 Meter langen Stahllamellen an die bestehende Konstruktion anzuschweißen und zu verschrauben. Ende Oktober soll die Verstärkungsmaßnahme abgeschlossen sein.
Bei den Arbeiten handelt es sich nach Angaben des LBV.SH um eine länger geplante Maßnahme, um die Lebensdauer der A7-Brücke zu erhalten, bis ein Ersatzbauwerk steht. Dieses muss bis 2026 stehen, weil Experten der Brücke keine längere Lebensdauer bescheinigen.
Sämtliche Arbeiten werden unterhalb der Autobahnbrücke ausgeführt. Der Verkehr auf der A7 werde durch die Arbeiten nicht beeinträchtigt, sagte die LBV.SH-Sprecherin. Sie seien für Verkehrsteilnehmer auf der A7 auch nicht sichtbar. Die Kosten für die Maßnahmen betragen den Angaben zufolge rund 1,1 Millionen Euro. (dpa/ag)