Washington. Was den Fußballern nicht geglückt ist, das ist Deutschland in der Logistik gelungen: Im Ranking des Logistic Performance Index (LPI), den die Weltbank alle zwei Jahre berechnet, hat Deutschland wieder Platz eins erklommen. Mit 4,20 Punkten wurde der Wert von vor zwei Jahren (4,23 Punkte) zwar nicht ganz erreicht. Aber die Einbußen der unmittelbaren Konkurrenten fielen noch deutlicher aus, weshalb Deutschland in diesem Jahr mit einem größeren Vorsprung die Rangliste anführt wie noch 2016.
Platz zwei geht an Schweden vor Belgien, Österreich und Japan
So belegt Schweden 2018 Rang zwei und konnte sich damit um einen Platz verbessern. Mit 4,05 Punkten lagen die Skandinavier um 0,15 Punkte unter dem Wert aus dem Jahr 2016. Ähnlich erging es Belgien auf Platz drei. Dafür reichten 2018 4,04 Punkte. Zwei Jahre zuvor hatte das Land noch 4,11 Punkte erzielt.
Platz vier belegt Österreich vor Japan (beide 4,03 Punkte) und die Niederlande (4,02 Punkte). Luxemburg, das 2016 noch Vizeweltmeister war, musste einen großen Rückschlag verkraften und landete nur noch auf Platz 24.
In drei von sechs Kategorien belegt Deutschland Platz eins
Das Ranking setzt sich aus sechs verschiedenen Kategorien zusammen: Infrastruktur, Grenzabfertigung/Zollabwicklung, Dienstleistungsqualität, Tracking & Tracing, Termintreue und Preis-Leistungs-Verhältnis internationaler Warensendungen. In den drei erstgenannten Kategorien belegt Deutschland Platz eins, beim Tracking and Tracing (Deutschland Zweiter, Finnland Erster), Termintreue (Deutschland Dritter, Belgien Erster) und internationale Warensendungen (Deutschland Vierter, Belgien Erster) waren andere besser. (cd)