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Deutscher Außenhandel setzt Rekordkurs fort

08.02.2013 11:41 Uhr
Deutscher Außenhandel setzt Rekordkurs fort
Deutsche Waren sind weltweit stark nachgefragt
© Foto: Fotolia/Butch

Deutsche Waren sind in aller Welt begehrt. Deshalb bleibt Deutschlands Exportwirtschaft trotz der Krise im Euroraum auf Rekordkurs.

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Wiesbaden. Die deutsche Exportwirtschaft bleibt ungeachtet des schwächeren Geschäfts mit kriselnden Euroländern auf Rekordjagd. Die Ausfuhren kletterten 2012 gegenüber dem bisherigen Spitzenjahr 2011 um 3,4 Prozent auf 1,097 Billionen Euro, wie das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden mitteilte.

Ausschlaggebend für das neue Allzeithoch war die große Nachfrage aus Übersee nach Waren „Made in Germany“. Während die Lieferungen in die Länder der Eurozone um 2,1 Prozent auf 411,9 Milliarden Euro sanken, zogen die Exporte in Länder außerhalb der Europäischen Union kräftig um 8,8 Prozent auf 471,7 Milliarden Euro an. Auch die EU-Länder, die nicht der Eurozone angehören, bestellten 3,3 Prozent mehr Waren im Wert von 213,8 Milliarden Euro.

Die Einfuhren lagen nur 0,7 Prozent höher als im Vorjahr bei 909,2 Milliarden Euro. Dementsprechend wies die Handelsbilanz mit 188,1 Milliarden Euro den zweithöchsten Wert seit 1950 aus. Höher lag der Saldo bisher nur im Jahr 2007.

Zum Jahresende ging der deutschen Exportwirtschaft allerdings die Luft aus. Im Dezember lagen die Ausfuhren 6,9 Prozent unter dem Niveau des Vorjahres. Zum November stiegen sie kalender- und saisonbereinigt leicht um 0,3 Prozent. „Insgesamt haben sich die deutschen Exporteure 2012 beeindruckend gut geschlagen – trotz der Euro-Krise und den Schwächen andernorts“, kommentierte Ökonom Christian Schulz von der Berenberg Bank die Zahlen. Hingegen hätten sich die Importe angesichts der robusten Konjunktur, die die Binnennachfrage eigentlich stärken müsste, überraschend schwach entwickelt.

Für das laufende Jahr rechnet der Außenhandelsverband BGA nach früheren Angaben mit einer Zunahme der Exporte um bis zu fünf Prozent und für die Importe um 5,5 Prozent. (dpa/bw)

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