Hamburg/Frankfurt/Main. Die Deutsche Bank-Gruppe vereinheitlicht ihren Marktauftritt für den Bereich Schiffsfinanzierungen. Mit sofortiger Wirkung wird das Geldinstitut diese Aktivitäten unter dem Namen „Deutsche Shipping“ vermarkten. Bislang standen dafür sowohl die Schiffshypothekenbank zu Lübeck AG“ (SHL), eine hundertprozentige Deutsche Bank-Tochter, sowie die Deutsche Bank Schiffsfinanzierung. Die Verschmelzung erfolgte am 15.Mai. Mit dem Schritt ist auch eine personelle Neubesetzung verbunden. Die Deutsche Shipping wird von Annemarie Ehrhardt und Ralf Bedranowsky geführt, die beide als erfahrene Schiffsfinanzierungsexperten innerhalb der Deutschen Bank bekannt sind. Zum Führungsteam gehören darüber hinaus Karsten Wetwitschka (45) und Felix Ulbricht (41). Während sich erstgenannter vornehmlich Skandinavien widmet, hat Ulbricht den Fernostmarkt von Singapur aus zu betreuen. Die beiden bisherigen SHL-Vorstände Torsten Wagner und Tjark Woydt verlassen das Unternehmen aufgrund des Erreichens der Altersgrenze. Sie werden ihre in Jahrzehnten erarbeiteten Erfahrungen und Kontakte der Deutsche Shipping künftig als Berater zur Verfügung stellen. Das neu geformte Unternehmen sieht seinen natürlichen Tätigkeitsschwerpunkt „im maritimen Mittelstand und den internationalen Reedern“, so Ralf Bedranowsky, Global Head of Deutsche Shipping. Mit ihrem Schifffahrtsgeschäft lag die Deutsche Bank-Gruppe 2007 erneut auf Erfolgskurs. Trotz negativer Einflüsse durch den sinkenden Dollar-Kurs hatte diese Sparte 47,3 Millionen Euro vor Steuern verdient, gut 10,8 Prozent mehr als im Vorjahr. (eha)
Deutsche Bank: Schiffsfinanzierungssparte mit neuer Erscheinung

Der Marktauftritt wird mit sofortiger Wirkung vereinheitlicht und unter dem Namen „Deutsche Shipping“ vermarktet