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Deutsche Bahn und GDL trennen sich ohne Verhandlungsergebnis

28.02.2014 11:24 Uhr
In den stockenden Vehandlungen geht es um Versorgungsleistungen für fahruntaugliche Lokführer

Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hält das Angebot der Deutschen Bahn für nicht annehmbar. Die gestrigen Verhandlungen sind damit ohne Ergebnis zu Ende gegangen.

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Berlin. Ohne entscheidende Annäherungen sind am Donnerstag die Verhandlungen zwischen Deutsche Bahn (DB) und der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) über den Beschäftigungsschutz für fahrdienstuntaugliche DB-Lokführer unterbrochen worden. Das teilten die beiden Verhandlungsparteien mit.

„Das Hauptanliegen der GDL haben wir mehr als erfüllt. Was wir als Schutzpaket angeboten haben, geht weit über das hinaus, was üblich ist. Wegen der heute erhobenen Forderungen der GDL befinden sich die Verhandlungen an einem schwierigen Punkt“, erklärte DB-Personalvorstand Ulrich Weber in einer Mitteilung der DB.

Die DB habe erneut ein erweitertes Angebot für DB-Lokführer mit dauerhafter Fahrdienstuntauglichkeit gemacht. Dabei gehe es unter anderem um Abfindungsregelungen für traumatisierte Lokführer und solchen, die aus anderen beruflichen Ursachen wie Arbeitsunfällen ihre Eignung als Lokführer verlieren. Die GDL habe in der gestrigen Verhandlungsrunde weitere Forderungen erhoben, die die DB will in den nächsten Tagen bewerten wolle.

Die GDL wirft der Bahn dagegen Hinhaltetaktik vor. „Auch nach dem Wiedereinstieg in die Verhandlungen taktiert die Deutsche Bahn weiterhin mit Hinhalten und Verzögerung. Wir haben bis zum heutigen Tag auf dem Verhandlungsweg alles versucht, um für die fahrdienstuntauglichen Lokomotivführer eine Lösung zu finden. Die Angebote der DB sind dazu bisher definitiv unzureichend“, kommentierte der GDL-Bundesvorsitzende Claus Weselsky. Der Hauptvorstand und Tarifkommission der GDL wollen bis spätestens 14. März 2014über die bis dahin vorliegenden Angebote oder über Arbeitskämpfe entscheiden, kündigte die Gewerkschaft an. (diwi)

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