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Deutsche Bahn transportiert weniger Güter, macht aber höhere Gewinne

21.03.2013 12:09 Uhr
DB Schenker Rail
Die Gütermenge auf der Bahn war 2012 rückläufig
© Foto: Deutsche Bahn

Die Bahn hat am Donnerstag den Geschäftsbericht für 2012 veröffentlicht. Mit Ausnahme des Seeverkehrs war das Mengenaufkommen in allen Gütersparten rückläufig.

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Berlin. Die Deutsche Bahn hat im vergangenen Jahr deutliche Zuwächse bei Umsatz und Gewinn erzielt. Die Erlöse stiegen 2012 im Vergleich zum Vorjahr um 3,7 Prozent auf 39,3 Milliarden Euro. Der Gewinn erhöhte sich um 11 Prozent auf 1,48 Milliarden Euro, wie der bundeseigene Konzern am Donnerstag in Berlin mitteilte. „Alle unsere Geschäftsfelder sind in den schwarzen Zahlen“, sagte Finanzvorstand Richard Lutz. Auch bei der Güterbahn sei die Trendwende trotz schwieriger Konjunktur geschafft. Das operative Konzernergebnis stieg um 17 Prozent auf 2,7 Milliarden Euro.

DB Schenker Rail

Im Geschäftsfeld DB Schenker Rail nahm die Verkehrsleistung 2012 um 5,4 Prozent ab. Bei der beförderten Menge beträgt das Minus 3,1 Prozent. Grund sei die schlechte konjunkturelle Entwicklung in den zentraleuropäischen und osteuropäischen Märkten und die geringere Nachfrage in diesen Märkten. Hinzu kam in einigen Ländern der verstärkte Wettbewerb, beispielsweise in Polen. Durch Kosteneinsparungen aus dem Programm „Aktionsplan Deutschland“ ist es der Bahn dennoch gelungen, trotz stagnierender Umsätze ein verbessertes Ergebnis zu erzielen. Insgesamt verbesserte sich das operative Ergebnis (Ebit) um 55 Millionen Euro auf 87 Millionen Euro.

DB Schenker Logistics

Uneinheitlich war die Entwicklung in der Logistiksparte DB Schenker Logistics. Alle Bereiche waren unterm Strich profitabel. Das Sendungsvolumen im europäischen Landverkehr ging im Jahresverlauf geringfügig um 0,5 Prozent zurück. Der Rückgang im internationalen Verkehr überkompensierte das leichte Plus im nationalen Landverkehr. Das operative Ergebnis (Ebit) konnte im Landverkehr um 6 Millionen Euro auf 141 Millionen Euro gesteigert werden.

Beim Luftfrachtvolumen gab es einen Rückgang um 4,7 Prozent auf 1.095 Millionen Tonnen. Dagegen vermeldet die Seefracht einen Anstieg des Volumens um 8,1 Prozent auf 1,905 Millionen transportierte Standardcontainer (TEU). Der Bereich Luft- und Seefracht erzielte ein Ebit von 254 Millionen Euro, das ist im Vergleich zum Vorjahr ein Plus von 20 Millionen. Mit einem Umsatz-Plus von 17,7 Prozent konnte die Kontraktlogistik deutlich zulegen. Regional liege der Wachstumsschwerpunkt laut DB unverändert in der Region Asien/Pazifik. Allerdings nahm das operative Ergebnis (Ebit) um 3 Millionen auf 47 Millionen Euro ab. Ein Grund hierfür war der erhöhte Personalaufwand. (diwi)

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