Atlanta. Im Vorjahreszeitraum (April bis Juni) hatte Delta ein Minus von 2,2 Milliarden Dollar eingefahren. Pro Aktie habe der Gewinn nun bei 4,49 Dollar gelegen, teilte Delta mit Sitz in Atlanta am Mittwoch mit. Die Ergebnisse waren allerdings durch Sonderfaktoren beeinflusst. Die AMR Corporation, die Mutter der weltgrößten Fluggesellschaft American Airlines, steigerte den Gewinn im April-Juni-Abschnitt trotz Schlechtwetter-Auswirkungen um 8,9 Prozent auf 317 Millionen Dollar. Der Gewinn je Aktie betrug 1,08 (1,14) Dollar. AMR verwies auch auf die hohen Flugbenzinpreise. AMR setzte in dem Berichtsabschnitt 5,8 Milliarden Dollar um, das waren 1,6 Prozent weniger als im zweiten Quartal 2006. Dies gab das in Fort Worth (Texas) ansässige Unternehmen am Mittwoch bekannt. Der Halbjahresumsatz stagnierte mit 11,3 Milliarden Dollar. Der Halbjahresgewinn verdoppelte sich auf 398 (199) Millionen Dollar oder 1,38 (0,84) Dollar je Aktie. Delta war am 30. April aus einem Insolvenzverfahren heraus gekommen. Die Gesellschaft hatte sich durch massive Restrukturierungsaktionen, Schuldenabbau und andere Kostensenkungsmaßnahmen saniert. Delte verwies auf den Quartalsgewinn unter Ausklammerung von Sonderfaktoren, der 274 Millionen Dollar oder 70 Cent je Aktie betragen habe. Der Quartalsumsatz stieg um 5,5 Prozent auf 5,0 Milliarden Dollar. Der Delta-Halbjahresumsatz betrug 9,2 (Vorjahresvergleichszeit: 8,5) Milliarden Dollar. Der Delta-Gewinn wurde für die ersten sechs Monate dieses Jahres auf 1,6 Milliarden Dollar beziffert gegenüber einem Verlust von 4,3 Milliarden Dollar im Januar-Juni-Abschnitt 2006.
Delta mit Milliardengewinn - American leidet unter schlechtem Wetter
Die drittgrößte amerikanische Fluggesellschaft Delta Air Lines hat nach Beendigung ihres Insolvenzverfahrens im zweiten Quartal 2007 einen Gewinn von 1,8 Milliarden Dollar (1,3 Mrd Euro) verbucht.