DB Schenker führt eine neue Produktlinie mit dem Namen „Circular Economy Logistics“ ein. Damit investiere man in die Rücknahme, Reparatur und Aufbereitung von elektronischen Geräten, teilte der Logistikdienstleister im Rahmen der Messe Transport Logistic in München mit. Man setze dabei auf ein „modulares Angebot in der Umkehrlogistik aus einer Hand“, so das Unternehmen.
DB Schenker ist bereits mit einer wachsenden Zahl von Logistikstandorten auf allen Kontinenten in der Kreislaufwirtschaft aktiv. Jedes Jahr fertige man „weit mehr als zehn Millionen Drucker, Smartphones oder ganze Serverstrukturen in der Rücknahmelogistik ab“ so das Unternehmen. Millionen weitere Produkte würden auf Schäden untersucht und repariert und man bringe „rund 1,5 Millionen Elektrogeräte wie Tablets, Laptops oder andere tragbare elektronische Geräte zum Recycling ihrer Komponenten zum ursprünglichen Hersteller zurück“.
Kreislaufwirtschaft: Verdopplung des Marktvolumens erwartet
Die Prozess-Expertise von DB Schenker in der Rückführungslogistik umfasst die Anbahnung sowie die Abwicklung von Rücknahmen und Reparaturen. Eine CO2-arme Lagerhaltung und umweltfreundliche Verpackungsmaterialien ermögliche es den Kunden, ihren ökologischen Fußabdruck zu verringern.
„Mit Circular Economy Logistics untermauern wir die Nachhaltigkeitsziele von DB Schenker, unterstützen den Ausbau der Kreislaufwirtschaft und schaffen Mehrwert für unsere Kunden auf der ganzen Welt“, sagte Hessel Verhage, Vorstand für Kontraktlogistik bei DB Schenker. „In den vergangenen Jahren haben wir mit gemeinsam unseren Partnern unsere Marktführerschaft in der Umkehrlogistik aufgebaut. Jetzt sind wir bereit, mehr Kunden auf der ganzen Welt beim Aufbau effektiver Kreislauf-Lieferketten zu unterstützen.“
Während auf verschiedenen politischen Ebenen derzeit das Recht von Kunden auf Reparatur ihrer elektronischen Geräte diskutiert wird, erwarten Experten eine Verdopplung des Marktvolumens der Kreislaufwirtschaft in den kommenden fünf Jahren.