Wörth/Stuttgart. DaimlerChrysler will einem Zeitungsbericht zufolge in seinem Lkw-Werk im südpfälzischen Wörth 1200 der 9600 Stellen abbauen. Damit entfiele der Großteil des in der Nutzfahrzeugsparte geplanten Stellenabbaus von 2000 Stellen auf das größte deutsche Lastwagenwerk in Wörth, berichtete die Ludwigshafener Tageszeitung „Die Rheinpfalz“ heute. Die angeblich vom Aufsichtsrat beschlossenen Stellenabbaupläne waren bislang vom Konzern nicht bestätigt worden. Dem Bericht zufolge will das Unternehmen in Wörth gut 800 befristet Beschäftigte nicht fest anstellen, zudem drohe bis 2008 der Abbau von 400 festen Jobs. Am Standort Mannheim wolle DaimlerChrysler außerdem 340 der 8300 Stellen streichen. Nach Angaben einer Sprecherin werde erst im Januar entschieden, ob die bis Ende September 2006 laufenden Verträge der befristet Beschäftigten in Wörth verlängert werden. Nach Angaben des Blattes rechnet das Unternehmen für dieses Jahr in der Nutzfahrzeugsparte mit einem Plus beim Betriebsgewinn, der um rund 800 Millionen auf 2,1 Milliarden Euro steigen soll. Für 2006 werde wegen einer schwächeren Nutzfahrzeug-Konjunktur allerdings ein Rückgang auf 1,8 Milliarden Euro erwartet. In der Mercedes Car Group werde nach einem Verlust von 500 Millionen Euro in diesem Jahr 2006 der Gewinn auf 2,8 Milliarden Euro steigen. (dpa/tbu)
DaimlerChrysler plant angeblich Stellenabbau im LKW-Werk Wörth
Einem Zeitungsbericht zufolge sollen die Mitarbeiterzahl an dem südpfälzischen Standort um 1200 reduziert werden