Die IT-Systeme vojn SAF Holland sind am vergangenen Wochenende (25. März) zum Ziel einer Cyberattacke geworden. Die Sicherheitssysteme der Gesellschaft haben laut Aussagen des Konzerns unverzüglich auf die Attacke reagiert. Entsprechend des Notfallprotokolls wurden die Systeme überprüft, heruntergefahren und vom Internet getrennt. Die Gesellschaft arbeitet daran, die Netzwerkumgebung und Programme schrittweise wieder hochzufahren. Zudem werden Übergangslösungen implementiert.
An bestimmten Standorten des Konzerns wurde durch das Herunterfahren der IT-Systeme die Produktion unterbrochen. Aus heutiger Sicht kann sich die Unterbrechung auf einen Zeitraum von sieben bis vierzehn Tagen auswirken. Der Umfang der Auswirkungen der Cyberattacke im Konzern wird derzeit noch geprüft. SAF Holland geht aus heutiger Sicht allerdings davon aus, den entstehenden Produktionsrückstand im Verlauf der nächsten drei Monate aufholen zu können.
Die Gesellschaft will sich mit ihren Kunden und Lieferanten eng abstimmen, um die Auswirkungen auf die Lieferketten so gering wie möglich zu halten. Das Unternehmen arbeitet eng mit den Ermittlungsbehörden zusammen.