Berlin. Die Corona-Krise führt zu weniger Einnahmen für den Staat bei der Lkw-Maut. Wie das Bundesverkehrsministerium auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mitteilte, sank im ersten Halbjahr der Mautumsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 148 Millionen Euro auf rund 3,59 Milliarden Euro. Hintergrund ist ein Rückgang der Lkw-Fahrleistung angesichts der Corona-Beschränkungen.
Wie das Bundesamt für Güterverkehr mitgeteilt hatte, betrugen im ersten Halbjahr die Fahrleistungen der Lkw ab 7,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht auf mautpflichtigen Straßen etwa 19,6 Milliarden Kilometer – das sind 4,5 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.
Der Rückgang sei durch die Corona-Krise insbesondere im zweiten Quartal geprägt. So gab es etwa Produktionsstopps bei Firmen sowie weitgehende Alltagsbeschränkungen. Die Lkw-Maut gilt auf Autobahnen und Bundesstraßen. Die Einnahmen werden für diese Bundesfernstraßen verwendet, etwa für Reparaturen. (dpa/ja)