Zwischen Georgiens Hafenstadt Poti und Aserbaidschans Hauptstadt Baku fährt jetzt ein Containerblockzug. Das Tochterunternehmen des Hamburger Hafenbetreibers HHLA, die Polzug Intermodal, gab heute bekannt, hier eine regelmäßige Verbindung aufzubauen. Die HHLA-Beteiligung Polzug Intermodal fährt erstmals Containerblockzüge entlang der so genannten Traceca-Route zwischen dem georgischen Schwarzmeerhafen Poti und Baku am Kaspischen Meer. Organisiert wurde der erste Blockzug auf dieser Strecke von der Polzug-Tochter Silk Road Express Georgia LLC. Ziel ist es, kurzfristig einen fahrplangebundenen Schienencontainerverkehr zwischen Poti und Baku aufzubauen. Die Route durch den Kaukasus nach Zentralasien ist laut Polzug eine attraktive Alternative zu den Routen von den Nordseehäfen über Polen/Weißrussland und die Ukraine/Russland, sowie von den Baltischen Seehäfen über Russland. Von Baku erfolgt die Weiterverladung per Feeder über das Kaspische Meer nach Aktau, wo bereits die Bahnwagen für den Weiterversand Richtung Zentralasien warten. (ak)
Containerblockzug in den Kaukasus
Zwischen Georgiens Hafenstadt Poti und Aserbaidschans Hauptstadt Baku fährt jetzt ein Containerblockzug