Würzburg. Im ersten Quartal 2015 ist China als Exportmotor für die deutsche Wirtshaft weitgehend ausgefallen. Im Vergleich zum Vorjahresquartal lagen die Exporte nach China mengenmäßig um 4 Prozent niedriger. Demgegenüber haben die Exporte in die USA um 4,6 Prozent zugelegt. Russland verzeichnete weiterhin eine deutlich Abnahme als Abnehmer von Exporten (- 28,2 Prozent nach Tonnage). Insgesamt liegen die Exporte im ersten Quartal 2015 gemessen an der Tonnage um 1,8 Prozent unter dem Vergleichsquartal des Vorjahres.
Diese Zahlen gehen aus dem aktuellen Export-Seismografen hervor, den der Handels- und Logistikexperte Professor Christian Kille von der Hochschule für angewandte Wissenschaften in Würzburg-Schweinfurt in Zusammenarbeit mit der Fraunhofer-Arbeitsgruppe für Supply Chain Services SCS veröffentlicht. Insgesamt werden im Rahmen der Untersuchung 200 Länder analysiert. (diwi)