Hannover. Wie die Zeitung in ihrer Mittwoch-Ausgabe berichtet, schlagen dabei allein die gestiegenen Stahlpreise mit 35 Millionen Euro zu Buche. Die Bunte-Gruppe, die nach einem Urteil des Oberlandesgerichts Celle den Zuschlag für den 480-Millionen-Auftrag erhalten hatte, wirft der niedersächsisch-bremischen Jade-Weser-Port-Realisierungsgesellschaft vor, durch die ursprüngliche Vergabe an den Essener Konzern Hochtief und ihr späteres Verhalten den Baubeginn schuldhaft verzögert zu haben. Die Hafengesellschaft lehnte die Forderung bislang ab. Auf dem künftigen Baugelände in Wilhelmshaven seien entgegen eines Beschlusses des JWP-Aufsichtsrates vom 18. Dezember 2007 noch keine den Bau vorbereitenden Maßnahmen getroffen worden, schreibt das Blatt weiter. Man habe die Hoffnung gehabt, dass das Oberverwaltungsgericht Lüneburg doch noch im Januar 2008 über die Eilanträge gegen den Planfeststellungsbeschluss entscheiden werde, sagte der Geschäftsführer der Hafengesellschaft, Helmut Werner. Dies habe man zunächst abwarten wollen. Nach Auskunft von OVG-Sprecher Jürgen Rettberg gibt es aber immer „noch keine Zeitschiene“ für eine Entscheidung.
Bunte fordert mehr Geld für Tiefwasserhafen
Die Papenburger Bunte-Gruppe fordert für den Bau des Tiefwasserhafens in Wilhelmshaven nach Informationen des Bremer „Weser Kurier“ einen Nachschlag von mindestens 65 Millionen Euro wegen höherer Material- und Personalkosten.