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Bundesverkehrsministerium will in "Ladeparks der Zukunft" investieren

21.01.2025 13:57 Uhr | Lesezeit: 3 min
Zwei Männer stehen an einem E-Lkw und unterhalten sich, der eine bringt grade ein Ladekabel am Fahrzeug an, um dieses zu laden
Das Deutschlandnetz soll die Ladeinfrastruktur an deutschen Autobahnen erheblich erweitern (Symbolbild)
© Foto: Daimler Truck AG

Mit dem Deutschlandnetz will das Bundesverkehrsministerium bundesweit 9.000 zusätzliche Schnellladepunkte an über 1.000 Standorten in ländlichen Regionen, in Städten und an unbewirtschafteten Autobahnrastanlagen garantieren.

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Anlässlich der Eröffnung des Schnellladeparks der Pfalzwerke AG in Landau, sprach Bundesverkehrsminister Volker Wissing über das Deutschlandnetz, das das Bundesverkehrsministerium (BMDV) aufbauen will: „Schnell laden, sorgenfrei fahren: Das ist das Deutschlandnetz. Wer mit dem E-Auto unterwegs ist, findet künftig überall eine ultraschnelle Ladesäule. Denn wir investieren in die Ladeparks der Zukunft. Ich freue mich daher sehr, dass die Pfalzwerke heute in meiner Heimatstadt Landau einen ihrer ersten Lade-Standorte in Betrieb nehmen. Damit profitieren die Menschen in der Region spürbar von einer modernen und zuverlässigen Ladeinfrastruktur. Ich bin überzeugt davon, dass das Deutschlandnetz den Umstieg auf die Elektromobilität noch attraktiver macht. Mit den etwa 9.000 Ultraschnell-Ladepunkte des Deutschlandnetz verschwinden auch die letzten weißen Flecken auf der Lade-Landkarte.“

Mit dem Deutschlandnetz schafft das BMDV laut eigenen Angaben bundesweit 9.000 zusätzliche Schnellladepunkte an über 1.000 Standorten in ländlichen Regionen, in Städten und an unbewirtschafteten Autobahnrastanlagen. Dabei ist das Deutschlandnetz mit rund 2,3 Milliarden Euro das größte Finanzierungsprogramm des BMDV im Bereich der Ladeinfrastruktur. Ziel ist es, eine flächendeckende, nutzerfreundliche Ladeinfrastruktur mit CCS-Steckern und Ladeleistungen von mindestens 200 kW bereitzustellen. Aufbau und Betrieb der Standorte erfolgen im Auftrag des BMDV durch Unternehmen der Privatwirtschaft.

Die Pfalzwerke tragen als Betreiber von künftig rund 400 neuen Ladepunkten an 40 Standorten zur Realisierung des Deutschlandnetzes bei. Aktuell sind zwei Deutschlandnetz-Standorte der Pfalzwerke in Betrieb, in Schotten (Hessen) und in Landau (Rheinland-Pfalz). Weitere drei Deutschlandnetz-Standorte in Buchen, Baesweiler und Göppingen befinden sich aktuell im Bau. Im ersten Halbjahr 2025 ist der Baustart an acht weiteren Standorten für das Deutschlandnetz geplant.

Die Nationale Leitstelle Ladeinfrastruktur unter dem Dach der NOW GmbH koordiniert im Auftrag des BMDV die Umsetzung des Deutschlandnetzes und ist insbesondere für die Bedarfsplanung, die Prüfung technischer Anforderungen sowie das Datenmonitoring der Standorte zuständig.

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KOMMENTARE


A.Taler

27.01.2025 - 08:35 Uhr

Ladeparks, E-Fuels und was es sonst noch alles so gibt. Natürlich macht das alles Sinn aber unter dem Geschichtspunkt der Luftreinhaltung sind schwere LKW mit Euro 6 sauberer als andere Verkehrsteilnehmer und müssten sich eigentlich kaum Sorgen machen. Auch ist es nicht richtig sich jetzt wieder umzudrehen und der Ampel hierfür die rote Karte zu zeigen. Unserem Land fehlt eine klare Strategie hinsichtlich einer nachhaltigen Verkehrs-/Logistkplanung. Straßen verkommen, Ladeinfrastruktur wird schon seit Jahren vernachlässigt und vor allem die Preisgestllung für Ladestrom lässt viele Fragezeichen aufkommen. Es hat den Anschein das diese Theman immer dann wieder auf den Tisch kommen wenn mal wieder ein Verband oder Politiker sich in den Vordergrund drängen wollen. Wer glaubt das Fahrzeuge die mit einer Batterie fahren die Zukunft sind hat auch noch nicht verstanden das die benötigten Werkstoffe endlich sind. Was wir brauchen ist eine Strategie die eng um das Thema Mobilität und nutzen von vorhandenen Resource gebildet wird. Hierzu kann man auch mal in die Vergangenheit schauen und man wird viele Dinge finden die es gab und die aus heutiger Sicht auch Sinn machen würden (z.B. Pakettransport in Straßenbahnen / U-Bahnen). Ein Gesamtheitliches Konzept in Verbindung mit neuen Energien bringt uns weiter. Und bitte nicht immer das leidige Thema der darbenden Automobilindustrie anführen, die sich sobald man Geld im Ausland generieren kann schnell von Deutschland abwendet und wenn es dann im Ausland nicht mehr gut läuft wieder an die Heimat erinnert um hier Geld abzuholen. Am Geld kann es bei der Verkehrsinfrastruktur nicht liegen denn da geben die Unternehmen und Bürger genug im Bezug auf Mobilität ab.


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