Berlin. Der Bundesverband mittelständischer Werte-Logistiker (BMWL) ist neuer Partner in der Mittelstandsallianz des Bundesverbands mittelständische Wirtschaft (BVMW). Der BMWL repräsentiert Geld- und Wertdienstleister sowie weitere für die Branche relevante Unternehmen. Der Verband wurde 2013 gegründet und will nach eigenen der mittelständisch geprägten Bargeldversorgung und Wertelogistik in Deutschland eine Stimme verleihen. Ziel des BMWL sei es, die Bedeutung der Branche für die volkswirtschaftlich relevante Bargeldversorgung der Bürgerinnen und Bürger, des Handels, der Banken und der Kreditwirtschaft in Deutschland zu verstärken, hieß es in einer Mitteilung.
Insbesondere deutsche Töchter ausländischer Konzerne übten unter anderem über einen Preiskampf großen Druck auf die mittelständisch geprägte Branche aus. „Um auf dieses Problem und die Folgen für die Bargeldversorgung in Deutschland und insbesondere dessen Mittelstand hinzuweisen, sowie unserer Stimme mehr Gehör zu verschaffen, ist für uns die Mitgliedschaft in der Mittelstandallianz ein bedeutender Schritt“", sagt Bernd Herkströter, Vorstandsvorsitzender des BMWL. „Bargeld muss bleiben. Kein Bargeld bedeutet totale staatliche Kontrolle“, betont Mittelstandspräsident Mario Ohoven.
Die Mittelstandsallianz vereint mittelständisch geprägte Branchenverbände, die sich unter dem Dach des BVMW gemeinsam für eine mittelstandsfreundliche Gesetzgebung einsetzen. Mit 31 Verbänden vertritt die Mittelstandsallianz rund 645.000 Mitglieder. Erst kürzlich war der europäische Ladungs-Verbund Internationaler Spediteure Elvis AG neuer Partner der Mittelstandsallianz geworden. (sno)