Berlin. Innerhalb der nächsten drei Jahre werden sechs bundesweite Projektpartner, unter ihnen Hochschulen und Unternehmen, die Vernetzung, Fusion und Nutzung von Mobilitäts-, Verkehrs- und Logistikdaten untersuchen und erproben. Das mit rund 2,2 Millionen Euro durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) geförderte Projekt mit dem Namen „FlowPro“ soll die Mikrologistik der Zukunft einleiten, wie es in einer Aussendung des Ministeriums heißt.
Mittels flexiblem, auf künstlicher Intelligenz basiertem Einsatz dezentral organisierter, boden- und luftgebundener autonomer Fördereinheiten soll damit dem Wunsch der Kundschaft – weg von der Massenware hin zu individualisierten Produkten – Rechnung getragen werden. Heutige, konventionelle Logistiksysteme seien für diese zukünftigen Anforderungen nicht ausgelegt, da sie mit hohen Kosten verbunden und wenig flexibel seien, heißt es in der Aussendung. „FlowPro“ entwickelt ein Logistiknetzwerk, das sich selbst organisiert. Das Projekt soll die Mikromobilität von Waren in Industrieparks ermöglichen und die Intralogistik unternehmensübergreifend auf dem Land- und Luftweg optimieren. (ms)