Berlin. Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) hat seinen Zuschlag gegeben und lässt den vierspurigen Neubau zwischen dem Autobahndreieck Ohmtal und der Autobahnanschlussstelle Schwalmstadt durch die Strabag Infrastrukturprojekt GmbH realisieren. Das geht aus einer aktuellen Pressemitteilung des BMVI hervor. Die Strabag Infrastrukturprojekt hat sich demnach bei einer europaweiten Ausschreibung im Wettbewerb durchgesetzt. Die zuständige Vergabestelle ist die Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH (Deges), die im Auftrag des Landes Hessen tätig ist. Der 31 Kilometer lange Neubau zwischen dem AD Ohmtal und der AS Schwalmstadt ist Teil des ÖPP(Öffentlich-Private Partnerschaft)-Projekts „A 49 AD Ohmtal – AS Fritzlar“. Vertragsbeginn soll der 1. September 2020 sein.
Weitere Bestandteile des ÖPP-Projekts
Bestandteile des ÖPP-Projektes sind außerdem die bereits bestehende Strecke zwischen den Anschlussstellen Neuental und Fritzlar sowie der Abschnitt zwischen den Anschlussstellen Schwalmstadt und Neuental, der gegenwärtig konventionell durch Hessen Mobil gebaut wird. Nach Fertigstellung wird diese Strecke ebenfalls in die Verantwortung des ÖPP-Auftragnehmers übergehen, so das BMVI. Dieser übernimmt Betrieb und Erhaltung der insgesamt 62 Kilometer langen Projektstrecke über einen Zeitraum von 30 Jahren sowie die anteilige Finanzierung der Leistungen. (ja)