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Biospritmarkt bricht zusammen

04.07.2007 13:59 Uhr

Bauernverband fordert Aussetzen der Steuererhöhung für Biodiesel: Produzenten bauen Kapazitäten ab

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Berlin/Pinneberg. Der Deutsche Bauernverband hat angesichts drastischer Absatzprobleme der Biodieselbranche ein Aussetzen der geplanten Steuererhöhung im kommenden Jahr gewarnt. Für rund die Hälfte der Biodiesel-Produktionskapazität von fünf Millionen Tonnen gebe es schon jetzt erhebliche Probleme bei der Vermarktung als Reinkraftstoff, sagte der Generalsekretär des Bauernverbands, Helmut Born, in Pinneberg. Die Beimischung von Biosprit entwickle sich dagegen gut. Die Biokraftstoffbranche sprach von einem Zusammenbruch des Marktes von reinem Biodiesel und Pflanzenöl. Die ersten Anlagen seien bereits demontiert worden. Autofahrer müssen an den Zapfsäulen derzeit neun Cent pro Liter Biokraftstoff zahlen. Dieser Satz soll in Stufen bis 2012 steigen. Das Bundesamt für Güterverkehr hatte in einer Studie davor gewarnt, dass der Markt einbricht und Biodiesel für deutsche Transportfirmen immer unattraktiver wird. Die FDP und die CSU im Bundestag verlangen flexible Steuersätze. Seit diesem Jahr ist außerdem die Beimischung von Biodiesel zu herkömmlichem Sprit in Höhe von 4,4 Prozent Pflicht. Mehr als 150.000 Menschen arbeiten nach Branchenangaben in Produktion, Handel und Transport rund um Biosprit. (dpa/sb)

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