Frankfurt/Main. Der Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) und der schleswig-holsteinische Landesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (VGL) haben nach dem Ausscheiden des VGL aus dem BGL zum Jahresende 2014 die Gespräche wieder aufgenommen. Das gab der BGL heute gegenüber der VerkehrsRundschau bekannt. Sowohl Dirk Engelhardt, Hauptgeschäftsführer des BGL, als auch Peter Boyens, Vorsitzender des VGL, bezeichneten die Gespräche als sehr konstruktiv. Konkrete Ergebnisse nannten die Verbände bislang nicht. Ob es zu einer erneuten Zusammenarbeit komme und wie diese aussehen könne, soll in den kommenden Wochen erörtert werden, machte der BGL deutlich.
Die Mitglieder des VGL hatten sich 2014 für einen Austritt aus dem BGL entschieden, nachdem dieser eine Beitragserhöhung beschlossen hatte. Unter anderem hatte der VGL als Begründung angeführt, dass der wirtschaftliche Druck durch osteuropäische Unternehmen, die immer weiter in den Logistikmarkt drängten, immer größer werde. Als Landesverband hatte der VGL nach eigenen Angaben pro Jahr rund 130.000 Euro an den BGL überwiesen. (sno)