Frankfurt/Main. Der Bundesverband Güterverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) hat die allgemeine Geschäftslage im Transportlogistikgewerbe im 2. Quartal 2007 untersucht. Die Unternehmen profitierten laut BGL von der konjunktur- und saisonbedingten guten Auftragslage. Allerdings hätten starke Kostensteigerungen – vor allem im Treibstoffbereich – das Gesamtbild getrübt. Im 2. Quartal 2007 hatten laut BGL über zwei Drittel der befragten Unternehmen mit gestiegenen Gesamtkosten zu kämpfen. Im zweiten Quartal 2007 haben laut BGL-Studie 44 Prozent der befragten Unternehmen in Fahrzeuge investiert – das entspricht einem Minus von einem Prozent im Vergleich zum Vorquartal. 17 Prozent aller Betriebe hätten ihre Fuhrparkkapazität erhöht, vier Prozent hätten sie hingegen verringert. Rund 37 Prozent der befragten Unternehmen hätten eine Umsatzsteigerung gegenüber dem Vorquartal vermelden können – bei rund neun Prozent seien allerdings die Umsätze gesunken. 19 Prozent der Befragten haben laut BGL ihr Betriebsergebnis als schlecht bewertet und 15 Prozent als gut. Die Fahrzeugauslastung sei bei 29 Prozent der Betriebe gestiegen und bei elf Prozent zurückgegangen. Im Berichtsquartal hätten sich vier Prozent der befragten Unternehmen von Fahrpersonal getrennt – 30 Prozent hingegen hätten neues eingestellt. (szs)
BGL-Konjunkturanalyse: Gute Auftragslage
Trotz der guten Konjunkturlage im 2. Quartal 2007 hatten Unternehmen laut BGL zu kämpfen