BGA fordert Lang-LKW

Alpha Express & Kuriersystem stellt Antrag auf InsolvenzKEP-Dienst Alpha Express & Kuriersystem in Teningen hat Antrag auf Insolvenz gestellt. Das bestätigte Rechtsanwalt Matthias Hahn, Vertreter des vorläufigen Insolvenzverwalters Friedhelm von Spiessen in Freiburg. Grund seien Liquiditätsprobleme. Diverse Branchenbetriebe haben laut Hahn ihr Interesse bekundet, Teile von Alpha zu übernehmen. ehNachrichtenBGA fordert Lang-LKWVorsitzender des BGA-Verkehrsausschusses: Lang-LKW sind keine zusätzliche Straßenbelastung und senken den CO2-Ausstoß.Berlin. Der Bundesverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA) hat seine Forderung nach einer raschen Einführung von Lang-LKW bekräftigt. Zahlreiche Studien hätten eindeutig nachgewiesen, dass durch den Einsatz von Eurocombis keine zusätzliche Straßenbelastung entstehe, sagte der Vorsitzende des BGA-Verkehrsausschusses, Gerhard Riemann. Zudem ersetzten zwei Lang-LKW drei herkömmliche LKW, so dass der Kraftstoffausstoß und damit der CO2-Ausstoß um 20 Prozent sinken würden. In diesem Zusammenhang tadelte Riemann auch die neue rot-grüne Minderheitsregierung in Nordrhein-Westfalen, die die Teilnahme an dem vom Bund geplanten Feldversuch mit überlangen LKW abgelehnt habe. Wenn die Politik Ideologie vor die Sacharbeit stelle, werde sie zum „Innovationskiller“. Riemann befürwortet nach wie vor auch eine Erprobung des 60-Tonners auf bundesdeutschen Autobahnen. Er ließ erkennen, dass er diese Forderung mit Blick auf die Koalitionsvereinbarung von CDU/CSU und FDP derzeit nicht offensiv vertritt. Auch das Bundesverkehrsministerium will an den umstrittenen Testplänen für die Lang-LKW definitiv festhalten, „weil sie richtig und wichtig sind“, sagte der parlamentarische Staatssekretär Andreas Scheuer (CSU) Anfang dieser Woche der „Berliner Zeitung“. Das Interesse der Spediteure sei groß. Laut Scheuer haben bereits 300 bis 400 Unternehmen signalisiert, sich an dem Feldversuch beteiligen zu wollen. jök/abLaut Studien können zwei Lang-LKW drei normalgroße LKW ersetzenADAC: LKW-Fahrer parken gefährlichMünchen. Für LKW-Fahrer gibt es in Europa zu wenige Rastanlagen, die auf ihre Sicherheits- und Servicebedürfnisse zugeschnitten sind. Das ist das Ergebnis eines ADAC-Tests von 50 LKW-Parkplätzen in elf europäischen Ländern. Nur neun Anlagen erfüllen die höchsten Anforderungen. In Deutschland gibt es zwei Plätze, auf denen LKW-Fahrer vor Dieben sicher sind: Der Rasthof Uhrsleben an der A 2 sowie der Autohof Wörnitz an der A 7.Anlass der Untersuchung ist eine Initiative der Europäischen Kommission, die eine EU-weit gültige Zertifizierung möglichst sicherer Anlagen auf den Weg bringen möchte. Denn immer mehr LKW werden an Autobahnparkplätzen ausgeraubt und die Fahrer teils brutal überfallen. Der Schaden, der europaweit durch Diebstähle hochwertiger Güter entsteht, beziffert sich derzeit auf mehr als acht Milliarden Euro. abBußgelder müssen bar bezahlt werdenItalien: Teure GeldstrafenDie Änderung der italienischen Straßenverkehrsordnung, die seit einem Monat in Kraft ist, hat fatale Folgen für den Straßentransport. Fahrer von LKW und Bussen müssen demnach sofort eine Geldstrafe zahlen, wenn Unregelmäßigkeiten oder Verstöße festgestellt werden. Kann ein LKW-Fahrer die oft erheblichen Summen nicht zahlen, kann der LKW stillgelegt werden. Zum Beispiel kann eine Geschwindigkeitsüberschreitung zwischen 10 und 40km/h bis zu 598 Euro kosten. Das Fatale: Es ist nur Barzahlung möglich. So sind die Transportunternehmen gezwungen, den Fahrern große Mengen an Bargeld mitzugeben. Maurizio Longo, Generalsekretär der Föderation von Organisationen des Straßentransports will prüfen, ob die Gesetzesänderung rechtens ist. rpPreise für Rohöleinfuhren in Deutschland steigen deutlichEine Explosion der Preise für Rohöl und Erdgas hat die Einfuhren nach Deutschland im Juli so stark verteuert wie seit fast zehn Jahren nicht mehr. Im Vergleich zum Vorjahresmonat kletterten die Importpreise laut statistischem Bundesamt um 9,9 Prozent. Das war die höchste Jahresteuerungsrate seit November 2000, als die Einfuhrpreise um 10,6 Prozent nach oben geschnellt waren. dpaEinfuhrpreise für Rohöl explodierenNachrichtenPfefferkorn wechselt zu CargolineDas Tochterunternehmen der Fritz Gruppe war lange Jahre Partner der 24Plus-Kooperation und fungierte als Regionalhub Süd für den Verbund.Heilbronn. Die Spedition Pfefferkorn in Heilbronn, Tochterunternehmen der Fritz Gruppe, wird ab 1. Januar 2011 Gesellschafter der Speditionskooperation Cargoline. Das sagte Geschäftsleiter Günter Gruber auf Anfrage.Pikant: Pfefferkorn war vor rund 20 Jahren Mitgründungsmitglied des Speditionsverbundes 24Plus und fungierte bislang als Regionalhub Süd der Kooperation. Gruber betonte, dass Pfefferkorn „nicht im Streit aus dem Verbund 24Plus“ ausscheide. Grund für die Entscheidung sei das Wachstum der Spedition in den letzten Jahren gewesen. Für die Spedition Pfefferkorn sei es kostengünstiger, über Direktverkehre mit Cargoline-Partnern das Sendungsvolumen abzuwickeln. Peter Baumann, Geschäftsführer der Speditionskooperation 24Plus war urlaubsbedingt nicht zu erreichen. Ein Sprecher der Kooperation sagte allerdings gegenüber der VerkehrsRundschau: „24plus wird den neuen Partner für die Region Heilbronn rechtzeitig bekannt geben. Das 24plus-Südhub wird ab 1. Januar 2011 an einem anderen Standort weiterbetrieben.“ 24Plus habe bislang jede Vakanz qualifiziert besetzt. Die Fritz Gruppe beschäftigt nach Angaben von Geschäftsleiter Günter Gruber 550 Mitarbeiter, davon sind 120 Beschäftigte für Pfefferkorn tätig. Die Spedition wickelt im Stückgutgeschäft täglich rund 1100 Sendungen ab und setzt 44 Linienverkehre ein. ehDB und Privatbahnen sollen gemeinsam verhandelnBerlin. Bei den Verhandlungen über einen Branchentarifvertrag wollen die Gewerkschaften die Deutsche Bahn (DB) und die Privatbahnen an einen Tisch holen. Transnetchef Alexander Kirchner und GDBA-Vize Heinz Fuhrmann sagten, die DB habe bei der dritten Tarifrunde einem entsprechenden Vorschlag zugestimmt. Die momentan noch getrennten Gespräche über ein einheitliches Lohnniveau für alle Bahnbeschäftigten sollten nun so schnell wie möglich zusammengeführt werden. Ein Sprecher der Privatbahnen wies den Vorstoß der Gewerkschaften zurück. Man sei nicht bereit, sich mit dem „Quasimonopolisten DB an einen Tisch zu setzen“, betonte er. Denn in diesem Fall werde die DB gnadenlos die Verhandlungsbedingungen diktieren. Transnet und GDBA wollen ihre Gespräche mit der DB am kommenden Freitag fortsetzen, am 14. September steht die nächste Runde mit den Privatbahnen an. Transnet und GDBA verhandeln derzeit sowohl mit der DB als auch den fünf größten privaten Bahnunternehmen Abellio, Arriva, Benex, Keolis und Veolia. Die Gewerkschaften fordern Einkommensverbesserungen von sechs Prozent. jökJeder zweite LKW fällt bei Kontrollen durchGießen. Bei Kontrollen von Gefahrguttransportern und anderen Lastwagen in Mittelhessen ist mehr als die Hälfte durchgefallen. Das Regierungspräsidium (RP) Gießen nahm in den vergangenen Wochen insgesamt 190 Fahrzeuge unter die Lupe und fand teils erhebliche Sicherheitsmängel, wie die Behörde mitteilte. „28 Fahrzeughaltern musste aus Gründen der Gefahrenabwehr sofort an Ort und Stelle die Weiterfahrt untersagt werden“, sagte RP-Mitarbeiter Jürgen Freigang. 89 Buß- und Verwarngeldverfahren wurden eingeleitet, viermal wurde Strafanzeige erstattet. Die Beamten entdeckten unter anderem schlecht gesicherte Ladung, nicht eingehaltene Ruhezeiten, verschlissene Reifen, defekte Bremsscheiben und Risse in tragenden Teilen der Karosserie. dpa/akInsgesamt wurden 190 LKW überprüft

BGA fordert Lang-LKW

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