München. „Entscheidend ist, was hinten rauskommt“, stellte Bayerns Wirtschafts- und Verkehrsminister seiner Aussage zur PKW-Maut voran. Er mache keinen Hehl daraus, dass er sich einer vernünftigen Lösung zur Verbesserung des Verkehrshaushalts nicht verschließen könne, erklärte Martin Zeil während der Jahreshauptversammlung des Landesverbands der Bayerischen Transport- und Logistikunternehmen (LBT). Eine Finanzierung müsse gefunden werden, so Zeil. Er persönlich hielte es jedoch für besser, sich europaweit auf ein Modell zu verständigen.
Bereits im Mai, als Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer einen Vorstoß für eine bundesweite PKW-Maut unternommen hatte, wollte Zeil der Einführung einer PKW-Maut keine Absage erteilen. „Ich halte nichts davon, schon einzelne Vorschläge von vornherein auszuschließen“, erklärte er und verlangte von Ramsauer, seine Pläne zu konkretisieren. FDP-Fraktionschef Rainer Brüderle hatte damals gegen die Mautpläne Ramsauers protestiert. (bb)
Eichinger