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Bayerns Verkehrsminister Reichhart will zurücktreten

14.01.2020 14:26 Uhr
Hans Reichhart
Bayerns Verkehrsminister Hans Reichhart tritt zum 1. Februar 2020 von seinem Amt zurück
© Foto: Peter Kneffel/dpa/picture-alliance

Der CSU-Politiker war nach der Landtagswahl 2018 überraschend zu dem Amt gekommen und hat nun wegen der Kommunalwahl in seiner schwäbischen Heimat den Rücktritt aus Söders Kabinett für den 1. Februar 2020 angekündigt.

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Seeon. Nun ist es offiziell: Bayerns Bau- und Verkehrsminister Hans Reichhart will am 1. Februar 2020 von seinem Kabinettsposten zurücktreten. Das sagte Reichhart am Dienstag am Rande der CSU-Fraktionsklausur im oberbayerischen Kloster Seeon. Der 37-Jährige verlässt den Ministerrat auf eigenen Wunsch, weil er sich am 15. März 2020 bei der Kommunalwahl in seinem schwäbischen Heimatlandkreis Günzburg um den Posten des Landrats bewirbt.

„Wer mich kennt, weiß, dass ich immer den geradlinigen und offenen Weg gehe“, sagte Reichhart. Deswegen wolle er sein jetziges Amt rechtzeitig zum Start in die heiße Wahlkampfphase abgeben. Ministerpräsident Markus Söder (CSU) will bereits am Donnerstag den neuen bayerischen Bau- und Verkehrsminister benennen.

Reichhart war erst seit Herbst 2018 im Amt

Reichharts Ernennung zum Verkehrsminister war nach der Landtagswahl 2018 eine der ganz großen Überraschungen in der Regierungsmannschaft von Ministerpräsident Söder. Reichhart galt zwar immer als großes Talent in der Partei, wegen des schlechten Abschneidens der CSU bei der Wahl hatte der frühere Chef der bayerischen Jungen Union aber den Wiedereinzug in den Landtag verpasst.

„Ich hab' ihn damals berufen, weil ich einen jungen und innovativen Minister aus Schwaben haben wollte“, betonte Söder. Reichhart habe seine Arbeit „sehr, sehr gut“ gemacht. Söder bedauerte, dass Reichhart sich nun für eine kommunale Aufgabe entschieden habe. Gleichwohl halte er die Entscheidung, deutlich vor der Wahl zurückzutreten „und damit ohne doppelten Boden und Netz zu agieren, nicht nur für anständig, sondern auch für zutiefst glaubwürdig“.  (dpa/ag)

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