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Bayernhafen verzeichnet Rückgang beim Güterumschlag

04.03.2021 13:39 Uhr
Bayernhafen, Regensburg, Schiff
Neben dem Hafen Regensburg (hier abgebildet), gehören auch noch die Häfen in Aschaffenburg, Bamberg, Nürnberg, Roth und Passau zur Bayernhafen GmbH
© Foto: Bayernhafen

Trotz Corona-Krise erreichten die sechs zugehörigen bayerischen Hafenstandorte aber insgesamt immerhin noch 94 Prozent des Volumens des Vorjahreszeitraums.

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Regensburg. Die sechs zur Bayernhafen GmbH gehörenden bayerischen Hafenstandorte haben nach Unternehmensangaben im vergangenen Jahr 8,75 Millionen Tonnen Güter per Schiff und Bahn umgeschlagen. Das seien 94 Prozent des Güterumschlages des Vorjahres, teilte Bayernhafen am Donnerstag mit. Die Menge entspreche rund 1400 eingesparten Lkw-Fahrten pro Tag bei jeweils etwa 17,2 Tonnen Ladung. Die Häfen sind in Aschaffenburg, Bamberg, Nürnberg, Roth, Regensburg und Passau.

Plus beim Schiffsgüterumschlag, Minus beim Bahnumschlag

Der Schiffsgüterumschlag stieg den Angaben nach 2020 um 6,5 Prozent auf 3,16 Millionen Tonnen im Vergleich zum Vorjahr. Der Bahnumschlag ging um 11,6 Prozent auf 5,59 Millionen Tonnen zurück.

Per Schiff und Bahn werden an den sechs Standorten Agrargüter, Baustoffe, Nahrungsmittel, Brennstoffe und Industriegüter wie Maschinen und Autoteile sowie Schwergut transportiert. „An jedem unserer Standorte bündeln wir Güter aller Art“, sagte Geschäftsführer Joachim Zimmermann.  „Auf dieser Basis verknüpfen wir die beiden umweltfreundlicheren Verkehrsträger Binnenschiff und Bahn für die Langstrecke mit dem Lkw für die Kurzstrecke“. Gerade im Jahr der Corona-Krise habe sich gezeigt, wie wichtig funktionierende Lieferketten seien, so Zimmermann.

Neue Güterzugverbindungen

Einige Güterzugverbindungen sind seit 2020 neu hinzugekommen, etwa zwischen Aschaffenburg und Novara in Norditalien sowie zwischen Nürnberg und dem Seehafen Triest. Neuerdings ist auch Passau mit Hamburg, Bremerhaven, Bremen und Wilhelmshaven verbunden. Damit seien jetzt alle fünf trimodalen Standorte Aschaffenburg, Bamberg, Nürnberg, Regensburg und Passau fahrplanmäßig mit den deutschen Seehäfen per Schiene verbunden. 

Trotz Corona-Krise habe man das hohe Investitionsniveau der Vorjahre fortgesetzt und über mehrere Jahre laufende Investitionen von rund 17 Millionen Euro angestoßen. Auch die in den Häfen ansässigen Unternehmen hätten zum Teil große Investitionen getätigt. Darunter etwa die Horst Pöppel Spedition, die in Regensburg im März ein großes Warehouse mit Gleisanschluss in Betrieb genommen habe. Per Bahn kommen dort Food- und Non-Food-Produkte aus Italien, wie zum Beispiel Wein, an. (dpa/sn)

 

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