Passau. Natursteine, Holz, Container, Stückgut, aber auch Schwergutteile für Industrieanlagen sollen im Bayernhafen Passau ab sofort flexibler umgeschlagen werden. Dazu vermietet der Hafen seine spezielle Lager- und Umschlagfläche für diese Massen- und Stückgüter nicht mehr langfristig an ein einzelnes Unternehmen, sondern projektbezogen. Die Nutzung des Umschlagplatzes schließt die jeweils benötigten Krandienstleistungen ein. „Wir bieten den Unternehmen nicht nur mehr Flexibilität bei der Auftragsabwicklung, sondern garantieren gleichzeitig auch Neutralität – mit einem für alle offenen Zugang“, sagte Niederlassungsleiter Dieter Berlinghof. Die Entwicklung der 15.000 Quadratmeter großen Fläche für Massen- und Stückgüter war fester Bestandteil beim Ausbau des Hafens Schalding. Die drei Verkehrsträger Schiff, LKW und künftig Bahn können in Passau flexibel verknüpft werden. So können effiziente Transportlösungen umgesetzt werden. Für den Umschlag auch schwerer Güter verfügt der Bayernhafen Passau über eigene Hafenkrane für Lasten mit einem Gewicht von bis zu 40 Tonnen. Zusätzlich können bei Bedarf mit mobilen Autokranen noch wesentlich höhere Gewichte über die Kaianlagen in Schalding umgeschlagen werden. Ein weiteres Plus ist zudem die gute Erreichbarkeit des Hafens beispielsweise für überbreite und sehr hohe Anlagenteile aus der Industrie. Der Bayernhafen Passau hat angekündigt auch 2009 rund eine Million Euro in den Ausbau der Gleisanlagen und in Umschlaggeräte investieren. (sb)
Bayernhafen Passau baut Angebot aus
Der Binnenhafen vermietet Lager- und Umschlagfläche für bestimmte Massen- und Stückgüter künftig projektbezogen