Köln. Die Häfen und Güterverkehr Köln AG (HGK) hat im ersten Halbjahr dieses Jahres einen Gewinn von 33.000 Euro verzeichnet. Wie der Logistikdienstleister am Mittwoch bei der Vorlage seiner Halbjahreszahlen mitteilte, sank der Umsatz im Hafenbereich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 3,7 Prozent auf 8,9 Millionen Euro, im Schienengüterverkehr ging er sogar um 18,2 Prozent auf 37,8 Millionen Euro zurück. Durch kostensenkende Maßnahmen in allen Bereichen sei es dem Unternehmen aber gelungen, die Auswirkungen der Wirtschaftskrise auf das Ergebnis zu begrenzen. Der Gesamtgüterumschlag in den sechs Rheinhäfen brach laut Hafenbetreiber im ersten Halbjahr dieses Jahres um 15,7 Prozent auf 4,6 Millionen Tonnen ein. Im Eisenbahngüterverkehr sackte der Umschlag Januar und Juni 2009 um 7,7 Prozent auf 6,7 Millionen Tonnen. Besonders betroffen durch die Krise waren nach Unternehmensangaben zwischen der Containerverkehr, Eisen- und Stahlerzeugnisse, Baustoffe, Steine und Erden sowie chemische Erzeugnisse. Zuwächse konnte die HGK beim Transport von Kohle erzielen. Stabil blieb das Aufkommen im Mineralöltransport. Vor dem Hintergrund der Wirtschaftskrise rechnet die Kölner Hafengesellschaft weiterhin mit Rückgängen des Güteraufkommens. Mittel- und langfristig rechnet die HGK weiterhin mit einem hohen Wachstumspotential. Dafür seien die geplanten Investitionen im Hafen- und Umschlagbereich unverzichtbar. (ag)
Hafengesellschaft Köln ringt mit Krise
Häfen und Güterverkehr Köln beschließt erstes Halbjahr trotz Krise mit positivem Ergebnis