Rastatt. Die Ergebnisse der Untersuchungen zur Tunnelhavarie in Rastatt werden wohl frühestens Mitte kommenden Jahres vorliegen. Das Beweiserhebungs- und Schlichtungsverfahren auf der Strecke der Rheintalbahn - einer der wichtigsten europäischen Bahnstrecken - werde auch 2019 andauern, teilte die Deutsche Bahn am Dienstagabend mit. Im August 2017 waren an der Baustelle im baden-württembergischen Rastatt Wasser, Sand und Kies in den gerade fertigen Tunnelabschnitt gesickert. Sieben Wochen lang konnte keiner der sonst täglich rund 300 Züge fahren. Zehntausende Pendler mussten auf Busse umsteigen.
Auf einer Länge von etwa 300 Metern seien 65 Bohrungen vorgenommen worden, teilte die Bahn nun weiter mit. Die Auswertung der Ergebnisse werde weitere Hinweise zur Ursache der Havarie liefern. (dpa)